„Revolutionen werden nicht an einem Tag gemacht“

Der Protest in Taipeh geht in die zweite Woche. Am Dienstag vor einer Woche, dem 18. März, drang eine Gruppe von Aktivisten in den legislativen Yuan, das Parlament, Taiwans ein und verbarrikadiert sich nun schon seit einer Woche im Parlamentssaal. Unterstützt wird ihr Engagement dabei von Protestierenden, die die Straßen rund um das Gebäude besetzen.

Der Protest geht weiter

Am sechsten Tag der Sonnenblumenrevolution zeigt sich endlich die Sonne über Taipeh. Der Protest zieht immer mehr Journalisten, immer mehr Schaulustige – und immer mehr Protestierende an. Es sind nach wie vor überwiegend junge Menschen, Schüler*innen, Studierende, Eltern mit Kleinkindern. Sie sitzen in Gruppen auf dem Boden, mit Sonnenblumen in den Händen und Spruchbändern um …

Voller Geduld gemeinsam auf die Barrikaden

Die taiwanesische Art des Protests für Demokratie, Mitbestimmung und Unabhängigkeit Am Dienstag, den 18. März 2014, besetzten mehrere Hundert taiwanesische Studierende den legislativen Yuan, das Parlamentsgebäude, in der Landeshauptstadt Taipeh. Auslöser hierfür war ein seit einigen Monaten geplantes Handelsabkommen mit China, das es Investoren beider Länder erleichtern soll, im anderen Land in verschiedene Arbeitsbereiche einzusteigen.